Folgender tabellarischer Überblick über die Kirchengeschichte stammt aus dem »Theologischen Handbuch zur Auslegung des Heidelberger Katechismus« von Karl Sudhoff (1862).
Folgender tabellarischer Überblick über die Kirchengeschichte stammt aus dem »Theologischen Handbuch zur Auslegung des Heidelberger Katechismus« von Karl Sudhoff (1862).
2013 jährt sich bekanntermaßen die Veröffentlichung des Heidelberger Katechismus zum 450. Mal. Zu diesem Anlass wird es wohl wieder jede Menge »Festschriften« und Veranstaltungen geben.
Bei der Lektüre eines solchen »Jubiläumsbandes« zum 400. Geburtstag – also im Jahre 1963! – habe ich folgendes entdeckt:
Der Kirchenvater Athanasius (295/298-373) ist uns vor allem bekannt durch seine wichtige Rolle in den trinitarischen Auseinandersetzungen des 4. Jahrhunderts. Er kämpfte wie vielleicht kein anderer gegen die Irrlehre des Arius, der lehrte, dass Christus nicht der ewige Gottessohn sei, sondern geschaffen in der Zeit. Dem gegenüber vertrat Athanasius die biblische Lehre: »Der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht noch geschaffen, aber gezeugt« (Athanasianum); «gezeugt, nicht geschaffen« (Nizäno-Konstantinopolitanum).
Ich habe für die SERK ein neues Booklet herausgegeben. Die vier bekanntesten altkirchlichen Bekenntnisschriften: das Apostolische Glaubensbekenntnis, das Nizäno-Konstantinopolitanum, das Athanasianum und das Chalcedonense.
Die Übersetzungen wurden überprüft und überarbeitet, die Bekenntnisse wurden mit kurzen historisch-theologischen Einleitungen versehen, sowie mit einer Gesamteinführung.
Die SERK ist eine bekennende Gemeinde. Das heißt nicht, wie ich nicht müde werde zu betonen, dass uns irgend etwas wichtiger ist (oder mehr Autorität hat) als die Heilige Schrift. Vielmehr bekennen wir als Kirche einmütig das, was die Heilige Schrift sagt. Der Glaube, der in unseren Herzen entzündet wurde durch die Verkündigung des Evangeliums unter Wirkung des Heiligen Geistes, muss auch seinen Weg finden als Bekenntnis unseres Mundes (vgl. Röm 10,9-10).
Thomas Erastus (geb. Lüber; 1524–1583) war ein Schweizer, der in Basel, Bologna Medizin studierte, die medizinische Forschung der Zeit radikal erneuerte und später Leibarzt verschiedener Fürsten wurde.
Johannes von Damaskus 1 (der »Damaszener«; geboren etwa 650 n. Chr.) gilt als einer der letzten großen Kirchenväter.
Video eines Vortrags von Dr. Herman Selderhuis beim Kongress über den Heidelberger Katechismus (Refo500) in Emden im März 2011.
»Was? Welcher reformierten Kirche?« mag der Eine oder Andere gewogen sein zu fragen. Und mit Recht.
Von der reformierten Kirche, deren nahezu vollständiger Niedergang Adolph Zahn (1834-1900), einer der letzten ihrer treuer Pfarrer, in seiner Schrift Die Ursachen des Niedergangs der reformierten Kirche in Deutschland beklagte, kennen wir heute nur noch aus den Seiten stummer Zeugen, unserer Bücher.